Erfahrung mit LecWec

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Deutz45nullfuenf

Deutz45nullfuenf

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Moin. Ich würde es einfach konventionell reparieren. Vor allem bei der Hydraulik hätte ich Bedenken was dieses Zeug in den Steuergeräten macht. Wenn das Öl es aktuell nicht schafft, die Dichtung weich zu halten muss dieses Zeug die Dichtungen ja irgendwie quellen lassen. Das ist aber bestimmt nicht an jeder Stelle vorteilhaft.
 
tante ute

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Moin
Hatten mal ne Servolenkung damit Dicht bekommen.
Auto ging aber 2 Monate später nach Afrika.
Ansonsten Repariere ich lieber konventionell.
gruss nobi
 
Oberschwoab

Oberschwoab

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Ich würd die Finger davon lassen, speziell in der Hydraulik. Aber auch im Motor hätte ich Bedenken. Da wären ja sonst alle Dichtungshersteller pleite, wenn das so gut klappen würde. Als nächstes versprechen sie noch, dass man damit Zylinder mit verdengelten Kolbenstangen auch wieder dicht bekommt.:P
 
Kramer Daniel

Kramer Daniel

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Moin
Was ich von sämtlichen Wundermitteln, die man in egal welches Öl schütten soll halte?
Abstand!
Gab vor einer weile mal so Werbung auf Facebook, von so einem Verschleißschutzzeug, welches man ins Motoröl kippen soll…^^
Ich finde das immer ganz amüsant.

Gaaaanz Früher, in der guten alten Zeit soll wohl auch Sägemehl ins Getriebe gekippt worden sein, um Getriebegeräusche zu vertuschen.

Gruß Daniel
 
Dr. Pepper

Dr. Pepper

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Moin,
Ich halte davon nichts, mit einer Reparatur ist man sicher.
Das Zeug für zylinderkopfdichtung funktioniert auch nicht, wie auch.
Mfg
 
Lausbua

Lausbua

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Man war ja auch schonmal der Meinung, dass Coca Cola als Verhütungsmittel taugt...

LG Emanuel
 
tante ute

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Moin
Einer unsere Kunden hat seit den 60er immer Land Rover als Neuwagen gekauft.auf dem Weg nach Hause noch vier Bannen.
Zuhause wurden dann Bannen mit Sägemehl gemischt und den Getriebe und Achsen zugeführt. Der Schwor drauf.

Gebrauchtwageändler der nicht ganz Seriösen Sorte haben auch gerne Bremsflüssigkeit als Leckweg genutzt. Hielt aber nur ein paar Wochen Dicht.

Zur meiner Lehre kam mal ein Slick 50 Vertreter und wollte das Zeugs bei uns an den Mann bringen.
Einer seiner Behauptung nach mehr Motorleistung nach Anwendung wurde dann direkt auf den Grund gegangen.

Die Konditionen waren:

X beliebiges Auto
Leistungsmessung vor und nach Anwendung (wir hatten einen Prüfstand)
Er übernimmt die Kosten

Er war so von seinem Zeug überzeugt, das er auf den Handel einging.

Zum Test:
Mitarbeiter FZG Warmgefahren und dann Leistungsmessung.
Danach Ölwechsel mit Slick 50 Zugabe.
Öl auf Temperatur gebracht und erneut eine Leistungsmessung.

Das Resultat: fast 7 PS weniger
Das Gesicht des Vertreters unbezahlbar. von jetzt auf gleich war das Wandelnde Alphabet verstummt.

Was war geschehen!
Meinem Meister ging das Überhebliche Geschwafel auf den Nerv.
Die erste Messung hat er im Schaltwagen Modus gefahren.
Die Zweite Messung im Automatikwagen Modus ,in dem der Prüfstand höhere Abtriebsverluste einrechnet, was dann zu den minus 7PS führte.
Nach einer Weile haben wir die Messung im Schaltwagen Modus wiederholt und der Wagen hatte knapp die Werksangaben überschritten und der Vertreter langsam wieder Farbe bekommen.
Für ca ein halbes Jahr hatten wir das Zeug auch Vertrieben, aber der Vertreter wurde nie mehr gesehen.
gruss nobi
 
egnaz

egnaz

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Ich würde den KurbelwellenWeDi (was immer das ist) gegen einen Nutring tauschen!

Mark
Die Kurbelwelle wird aber nicht mit Nutringen abgedichtet, sondern mit Wellendichtringen.
Für Kurbelwelle und Hubwelle würde ich aber nicht dieses Dichtmittel nehmen, sonder neue Wedis montieren. Meist sind auch die Wellen schon eingelaufen. Dann kann man die neuen Wedis meist noch etwas weiter Außen oder Innen montieren, damit sie wieder richtig dichten.

Früher hatte ich mal am Pkw einen undichten Kühler. Mit einem Dichtzusatz war er dann wieder dicht.
 
tante ute

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Das Kühlerdicht wie Bars Leak funktioniert bei kleineren Undichtigkeiten richtig gut.
Außer man macht es wie unser Ami und kippt 10 Dosen rein. Danach war alles Dicht.
Diese Wundermittel kommen bei mir nur an Fahrzeugen zur Anwendung die so kurz vor Presse oder Afrika stehen.
Alles andere wird fachgerecht instandgesetzt.
Gruss nobi
 
schluetel

schluetel

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Das soll ja ein echtes Wunderzeugs sein.

Ich würde damit versuchen, den KurbelwellenWeDi und die Hubarme der Hydraulik abzudichten.
Stimmt ich habe auch nur die Hälfte gelesen, ich habe geglaubt er wolle den in der Hydraulik verbauten Wellendichtring damit abdichten.
Egal, um das richtige Abdichten kommt er nicht rum!

Im Kühlerbereich funktioniert das manchmal, aber die Mittel wirken anders, soweit ich weiß.

Mark
 
D

D6006Allrad

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Moin
Was ich von sämtlichen Wundermitteln, die man in egal welches Öl schütten soll halte?
Abstand!
Gab vor einer weile mal so Werbung auf Facebook, von so einem Verschleißschutzzeug, welches man ins Motoröl kippen soll…^^
Ich finde das immer ganz amüsant.

Gaaaanz Früher, in der guten alten Zeit soll wohl auch Sägemehl ins Getriebe gekippt worden sein, um Getriebegeräusche zu vertuschen.

Gruß Daniel
Das sehe ich etwas anders. Also von den Dichtmitteln halte ich auch nichts. Aber:
Ich weiß nicht welches Verschleißschutzzeug du meinst, doch Keramik bspw. hat sehr gute Verschleißschutzeigenschaften und wird auch bei anderen tribologischen Systemen eingesetzt. (Stichwort Festschmierstoff, Schmierpasten, Fette mit Festschmierstoffanteil).
Zum Beispiel bei Stahl Gelenklagern kann der Verschleiß drastisch gesenkt und so die Lebensdauer vervielfacht werden (Weiß ich aus einer wissenschaftlichen Arbeit).
Die Frage ist natürlich was das im Motor bewirkt. Aber ich könnte mir gut vorstellen, dass es auch dort von Vorteil sein kann.
 
Kramer Daniel

Kramer Daniel

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Das Ding ist halt, das man eine Flasche mit ,,500 ml???“ ins Öl schütten soll.
Das Zeug soll dann vor Verschleiß schützen?(?(?(?(?(
Woher weiß diese Flüssigkeit denn, wo sie wirken muss?
Bei Lagern, Schneidwerkzeugen und vielen anderen Sachen wird das Thema Keramik sicher noch so manch anderen Werkstoff ersetzen…
Als Beschichtung für einen Kolben beispielsweise kann ich mir das sehr gut vorstellen.

Gruß Daniel
 
D

D6006Allrad

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Das Ding ist halt, das man eine Flasche mit ,,500 ml???“ ins Öl schütten soll.
Das Zeug soll dann vor Verschleiß schützen?(?(?(?(?(
Woher weiß diese Flüssigkeit denn, wo sie wirken muss?
Bei Lagern, Schneidwerkzeugen und vielen anderen Sachen wird das Thema Keramik sicher noch so manch anderen Werkstoff ersetzen…
Als Beschichtung für einen Kolben beispielsweise kann ich mir das sehr gut vorstellen.

Gruß Daniel
Der Verschleißschutz entsteht nicht in Verbindung mit dem eigentlichen Schmierstoff. Der Feststoff wirkt unabhängig davon, indem er an der Oberfläche der Reibpartner eine Trennschicht bildet, die vor adhäsivem Verschleiß und tribochemischer Reaktion schützen soll.
Die Partikel müssten sich dann überall im Motor absetzen, wo sie mit dem Öl hintransportiert werden. Die wissen natürlich nicht, wo sie gebraucht werden. Also eine überschüssige Wirkung.
Mit der Theorie der Tribologie ist das durchaus begründbar. Nur kann ich wie gesagt nicht beurteilen, wie sich das in einem Motor verhält. Normalerweise werden Festschmierstoffe ja gezielt, bspw. auf Gleitlager aufgetragen.
 
Thema: Erfahrung mit LecWec

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