Holzzange / Verladezange / Rückezange für Frontlader

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Dynamike

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Hallo,

ich würde mir gerne eine Holzzange für den Frontlader kaufen, um Stammholz aus dem Wald zu holen und auf den Anhänger zu packen. Super wäre es auch wenn ich die Zange zusätzlich zum Laden/Bewegen von Geäst und Gestrüpp nutzen könnte. Auch habe ich auf YouTube gesehen wie jmd. seine Scheitholz Rundballen damit bewegt, wovon ich auch noch einige hier liegen habe. Mir würde es reichen wenn ich vielleicht 3m Stücke mit max. 70cm Durchmesser (größtenteils wesentlich kleiner) greifen und heben kann. Für die Rundballen und Gestrüpp wäre eine große Öffnungsweite nötig. Da ich mit dem Frontlader nicht so super schwenken kann wie mit einem Kran ist ein hydraulischer Rotator wohl unabdinglich um gut greifen zu können.

Benutzen würde ich das "hobbymäßig" vielleicht 4-5 Wochenenden im Jahr, muss also nicht super Heavy Duty ausgeführt sein. Habe von Fliegel verhältnismäßig günstige mit 5t Rototator und 1,85m Öffnungsweite gefunden, sowie einer Art professioneller Eigenbau mit 1,6m Öffnungsweite und 3t Rotator, die noch etwas Günstiger ist.

Betrieben werden soll das ganze an meinem DX 4.50 Allrad mit BAAS TRIMA 220 Professional FL.

Habt Ihr Erfahrung mit sowas, könnt Ihr ein Modell empfehlen oder ist die Idee kompletter quatsch?


Schöne Grüsse
Michael
 
tlf-16-25

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Hallo Michael

die Öffnungsweiten, die Du ausgesucht hast sind schon ordentlich. Ich habe am Agroplus 75 eine mit ca. 110cm Öffnung und 3 t Rotator. Für mich absolut ausreichend, ich hebe aber auch keine Bündel.
Schau mal, was bei den Zangen der kleinste greifbare Durchmesser ist und überlege, dann, ob das für Dich sinnvoll ist. Es bringt ja nichts, zwar die dicken Dinger sauber greifen zu können, und das dünne Zeugs schlackert dann in der Zange rum.

Zu 70 cm Durchmesser und 3 m Länge: bisher hatte ich nur max ca. 65 cm bei gleicher Länge geladen. Bei Fichte und Kiefer kein Problem. Bei Buche und Eiche kommt dann der Frontlader an seine Grenzen. Der Greifer und der Rotator packen das.

Was meiner Meinung nach auf jeden Fall in die Zuleitungen zum Rotator verbaut werden sollte ist ein Doppelschockventil, falls das nicht im Rotator integriert ist. Irgendwann verhakt man sich mal ein Stamm irgenwo und der Rotator bekommt Druck von außen. Ich hatte mir bei so was das 8/3 Wegeventil abgeschossen und dann das Doppelschockventil nachgerüstet (und ein neues 8/3-Wegeventil eingebaut).

Gruß und ein schönes Rest-Wochende
Markus
 
Dynamike

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Danke für den Input, Markus.

Nach diversen Stunden im Internet habe ich jetzt die Uniforest 1300FL bestellt. Ich hoffe daß die 1300mm Öffnungsweite für die Bündel reichen, zur not auch quer. Wenn die vorhanden Bündel weg sind, mach ich auch keine neuen. Scheint mir die sinnvollste Fertiglösung für meinen Anwendungszweck zu sein. Die größeren Zangen mit zusätzlichem 3-Punkt wiegen dann gern auch mal 100kg mehr. Einen Anbaurahmem von 3-Punkt auf Euro habe ich zur Not aber auch noch - wenns doch mal hinten dran sollen müsste.

Jetzt brauch ich noch ein Heckgewicht und den 3.+4. Steuerkreis am FL. Es wurde mal vom Vorbesitzer ein DW Anschluss von hinten abgezweigt und mit langen Schläuchen an den FL gelegt, aber eine Lösung mit 8/3 Wege Ventil gefällt mir besser. 2 Taster am Kreuzhebel sind schon vorhanden.

Grüße Michael
 
Dynamike

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Die Uniforest Zange ist jetzt schon 2 Wochen hier und macht rein optisch einen guten Eindruck. Doppelschockventil und Drosselventile sind in den Anschlussleitungen vom Rotator schon verbaut. Ich gehe mal davon aus, dass das Serie ist. Ich habe zumindest nichts extra konfiguriert bei der Bestellung. Jetzt muss ich nur noch meine Wegeventile verbauen um das Ding praktisch zu testen.
 
100 06A

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Hallo,
ich hab früher auch gebündelt und diese mit einer Zange versetzt. Ich hab die Bündel eigentlich immer quer genommen, da kann man besser zupacken, wenn du sie längs nimmst, rutscht meistens ein Holz durch, außerdem besteht die Gefahr, dass du die Bänder beschädigst.
Den Rest kann ich alles bestätigen, das Doppelschockventil sollte man unbedingt haben, alternativ könnte man auch ein Ventil einsetzen, dass auf Knopfdruck A+B kurzschließt, dann kann sich der Rotator frei drehen.
 
tlf-16-25

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Doppelschockventil und Drosselventile sind in den Anschlussleitungen vom Rotator schon verbaut. Ich gehe mal davon aus, dass das Serie ist
Wenn Uniforest die schon mit einbaut ist das ja gut und Du must nichts nachrüsten. Die Drosselventile sind für den Rotator oder für den Greifer oder für beides?

Den Einbau vom 2/2 Wege-Ventil (wie von Ruben vorgeschlagen) hatte ich mir damals auch überlegt, mich aber dann doch für die "automatische" Lösung entschieden. Beim Ventil hätte man ja 2 Möglichkeiten das anzusteuern.
1. Automatisch zusammen mit dem 8/3Wege-Ventil für den Rotator, dann habe ich die Last aber immer frei drehend, wenn das Ventil nicht betätigt wird.
2. zusätzlicher Schalter um das 2/2 Wege-Ventil frei zu geben. ...und wann wäre zumindest bei mir zu befürchten, dass da mal irgendwann zu ist, wenn es besser offen wäre. ;(

Ich hab mich beim Einstellen des Doppelschockventils "von unten" so an einen Überdruck rangetastet, dass ich das was ich normal bewegen will auch problemlos drehen kann. Bei mir sind aktuell so ca. 100 bar eingestellt.

Wünsche ein schönes Wochenende
Gruß
Markus
 
Thema: Holzzange / Verladezange / Rückezange für Frontlader
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