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Deutz Ecke
Deutz / Deutz-Fahr Schlepper
INTRAC
Intrac-Umbau zum Mobilkran
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Beitrag
<blockquote data-quote="Oberschwoab" data-source="post: 642569" data-attributes="member: 31754"><p>liebe Deutz-Freunde, eine Fortführung des Berichts von Höhen und Tiefen.</p><p></p><p>Was geschah seit Ende März? Jetzt ist Mitte Mai, Kinder, wie die Zeit vergeht. Zeit, um wieder vom Intrac zu berichten.</p><p></p><p>Die Kabine wurde komplett demontiert, das sind aber ein Haufen Teile und vor allem Kreuzschlitzschrauben in unendlicher Zahl. Die Teile wurden aufgearbeitet und gestrahlt, bis jetzt der komplette Boden, die 4 Pfosten, Frontblech und der Tank. Am Tank wurde der Einfüllstutzen gekürzt, der wird dann vor der Kabine montiert, da wegen dem Drehsitz hinten die Beine Platz brauchen.</p><p>[ATTACH]207623[/ATTACH]</p><p></p><p>[ATTACH]207625[/ATTACH]</p><p></p><p>[ATTACH]207624[/ATTACH]</p><p></p><p>[ATTACH]207626[/ATTACH]</p><p></p><p>Die Bleche im Fuß-Raum sowie der Tank waren nach dem strahlen noch zu schweissen.</p><p></p><p>Zahnradpumpe am Dieselmotor sowie das Getriebe der Frontzapfwelle wurde ausgebaut, da nicht mehr gebraucht. Die Fronthydraulik bleibt aktiv, falls ein Ballast-Gewicht notwendig wird. Angesteuert wird die durch die Sektion „Rotator“, umschaltbar über 2 Drei-Wege-Hähne rechts im Fuß-Raum, diese werden über einen gemeinsamen Hebel um gestellt.</p><p></p><p>[ATTACH]207627[/ATTACH]</p><p></p><p>Während dessen fand auch der Umbau der Hydrospindel-Lenkung statt. Der Grund dafür ist auch die Rückfahreinrichtung. Rüchwärts gerichtet will ich über den Joystick lenken. 1 Sektion im Steuerblock übernimmt das. Um möglichst wenig am Lenkgestänge ändern zu müssen, habe ich mich entschlossen, die Lenkung zu halbieren, die Ventilgruppe mit der Spindel zu entfernen und nur den Kolben mit seiner Übertragungseinrichtung zu nutzen. Dazu habe ich einen Flansch auf die Lenkung konstruiert, der einerseits L und R vom Joystick/Steuerblock und andererseits L und R vom Lenkrad (Orbitrol, welches schon im TIH seinen Dienst tat) auf die jeweilige Seite vom Kolben schickt. Danke an dieser Stelle an [USER=24895]@Euerl[/USER] für die Unterstützung. Was Probleme bereitet hatte, war die Abdichtung vom Kolben, der Dichtring ist nicht mehr erhältlich. Ich habe einige Zeit nach einem Dichtring gesucht, dessen Nut nicht zu tief ist, der begrenzende Faktor sind die Gewinde der Spindelmutterschrauben im Kolben. So habe ich einen Ring gewählt, der aus PTFE mit O-Ring-Vorspannung besteht. Dazu haben wir eine neue Nut in den Kolben eingedreht. Allerdings ist der erste beim Einbau gestorben. Wir haben 2 Montage-Konusse (oder Konen??) gedreht, den ersten zur Montage auf den Kolben und den 2. Zum Einführen in die Bohrung. Das hat wunderbar funktioniert. Aber kurz danach kommt in der Bohrung der Kanal für rechtslenken. Das ist eine ca 30mm breite Nut, da ist dann der Dichtring reingeschnappt und das wars. Weder vor noch zurück, also Gewalt und den Dichtring gekillt. Wohlweislich hatte ich 2 bestellt. Die Lösung waren dann 2 Streifen mit 1/10el-Blech, um den Spalt zu überdecken. Im Foto mit der Konushülse zu sehen. So ging der Kolben ohne Probleme rein.</p><p></p><p>[ATTACH]207629[/ATTACH]</p><p></p><p>[ATTACH]207631[/ATTACH]</p><p></p><p>[ATTACH]207628[/ATTACH][ATTACH]207630[/ATTACH][ATTACH]207632[/ATTACH][ATTACH]207633[/ATTACH]</p><p></p><p>An einem schönen Samstag Mitte April war die Lackierung vom Vorderteil geplant. Dazu musste der Intrac von A nach B. Das habe ich zum Anlass genommen, den Kerle wieder zu starten. Die Elektrik war minimal: Batterie zum Anlasser und Klemme 50, Diesel aus dem Kanister. Prompt angesprungen, Stand-By-Druck da, Lenkung hat sich auch bewegt, auch die Hinterräder haben sich schon mal gedreht über den hydraulischen Antrieb. Ich habe aber nicht geschaut, ob LS-Signal aufgebaut wird, das sollte sich rächen. Am kommenden Abend die Räder montiert und Vollmundig bei Frau und anderen Werkstatt-Kameraden fahren angekündigt- und siehe da, es tat sich ---nix. Da ist mir doch die Kinnlade runter gefallen. Auf den Böcken hats doch geklappt (halt nur mit dem Stand-By-Druck) und jetzt hat der Steuerblock kein LS-Signal geschickt. Zu allem Übel sitzt der auch auch noch so blöd, dass man da nicht gut ran kommt. Was hätte ich da in der Firma für eine Tirade im technischen Büro losgelassen. Also zähneknischend den 4006A geholt und geschleppt. Für den Spott brauchte ich nicht zu sorgen, ich glaub, der 4006 hat auch gelacht. Später habe ich den Schaltplan und die Fotos angeschaut und dann wars klar: Das Wechselventil vom linken Block und Orbitrol war falsch eingebaut und konnte kein Signal an die LS-Weiterleitung am rechten Block schicken. Fehler gefunden, aber nicht behoben. Dazu musste tatsächlich der Hydrauliktank angehoben und gekippt werden. Die Saugleitung konnte nach dem Lösen der Schellen die Drehung mitmachen, so dass das Öl drin bleiben konnte. Nun geht´s.</p><p>[ATTACH]207634[/ATTACH][ATTACH]207636[/ATTACH][ATTACH]207635[/ATTACH]</p><p></p><p>Die Vorderradbremse habe ich auch zerlegt. Radbremszylinder undicht und Beläge fertig. Alles ausgebaut und versucht, die festgegammelten Bolzen aus den Radbremszylinder und Bremsbacken zu bekommen. Die Ersten beiden gingen eigentlich ganz gut. Der 3. hatte es in sich. Erst ist ein Ohr vom Radbremszylinder weggebrochen, dabei ist mir alles auf den Boden gefallen und zu allem Übel auch noch vom Backen das Auge weggebrochen. So ein Sch… Ich hab bei Bremsen-Schöbel gefragt, kein Ersatz lieferbar, aber sie haben mir angeboten, das Auge wieder an zu schweissen. Mein Jüngster macht grad den Schweissfachmann, der hat die Trümmer mit. Tatsächlich hat der Lehrer das geschweisst. Mittlerweile sind die Backen mit den Radzylinderdichtungen aufgeklebt von Schöbel wieder gekommen. Ein Hoch auf diese Firma, schnell, kompetent und freundlich.</p><p></p><p>Mittlerweile ist diese 1. Ladung der Kabine lackiert. Das hat unser Lackierer im Geschäft gemacht, doppelt so schnell und auch doppelt so gut- das liegt mir wirklich nicht.</p><p></p><p>Die Ersten Teile sind mittlerweile wieder montiert, es tut so gut, wenns wieder mal aufwärts geht.</p><p>[ATTACH]207637[/ATTACH]</p><p></p><p>So, jetzt mach ich noch einen Muttertagsbesuch. Bitte bei Interesse nachfragen, ich antworte gerne.</p><p></p><p>Viele Grüsse Wolfgang</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Oberschwoab, post: 642569, member: 31754"] liebe Deutz-Freunde, eine Fortführung des Berichts von Höhen und Tiefen. Was geschah seit Ende März? Jetzt ist Mitte Mai, Kinder, wie die Zeit vergeht. Zeit, um wieder vom Intrac zu berichten. Die Kabine wurde komplett demontiert, das sind aber ein Haufen Teile und vor allem Kreuzschlitzschrauben in unendlicher Zahl. Die Teile wurden aufgearbeitet und gestrahlt, bis jetzt der komplette Boden, die 4 Pfosten, Frontblech und der Tank. Am Tank wurde der Einfüllstutzen gekürzt, der wird dann vor der Kabine montiert, da wegen dem Drehsitz hinten die Beine Platz brauchen. [ATTACH]207623[/ATTACH] [ATTACH]207625[/ATTACH] [ATTACH]207624[/ATTACH] [ATTACH]207626[/ATTACH] Die Bleche im Fuß-Raum sowie der Tank waren nach dem strahlen noch zu schweissen. Zahnradpumpe am Dieselmotor sowie das Getriebe der Frontzapfwelle wurde ausgebaut, da nicht mehr gebraucht. Die Fronthydraulik bleibt aktiv, falls ein Ballast-Gewicht notwendig wird. Angesteuert wird die durch die Sektion „Rotator“, umschaltbar über 2 Drei-Wege-Hähne rechts im Fuß-Raum, diese werden über einen gemeinsamen Hebel um gestellt. [ATTACH]207627[/ATTACH] Während dessen fand auch der Umbau der Hydrospindel-Lenkung statt. Der Grund dafür ist auch die Rückfahreinrichtung. Rüchwärts gerichtet will ich über den Joystick lenken. 1 Sektion im Steuerblock übernimmt das. Um möglichst wenig am Lenkgestänge ändern zu müssen, habe ich mich entschlossen, die Lenkung zu halbieren, die Ventilgruppe mit der Spindel zu entfernen und nur den Kolben mit seiner Übertragungseinrichtung zu nutzen. Dazu habe ich einen Flansch auf die Lenkung konstruiert, der einerseits L und R vom Joystick/Steuerblock und andererseits L und R vom Lenkrad (Orbitrol, welches schon im TIH seinen Dienst tat) auf die jeweilige Seite vom Kolben schickt. Danke an dieser Stelle an [USER=24895]@Euerl[/USER] für die Unterstützung. Was Probleme bereitet hatte, war die Abdichtung vom Kolben, der Dichtring ist nicht mehr erhältlich. Ich habe einige Zeit nach einem Dichtring gesucht, dessen Nut nicht zu tief ist, der begrenzende Faktor sind die Gewinde der Spindelmutterschrauben im Kolben. So habe ich einen Ring gewählt, der aus PTFE mit O-Ring-Vorspannung besteht. Dazu haben wir eine neue Nut in den Kolben eingedreht. Allerdings ist der erste beim Einbau gestorben. Wir haben 2 Montage-Konusse (oder Konen??) gedreht, den ersten zur Montage auf den Kolben und den 2. Zum Einführen in die Bohrung. Das hat wunderbar funktioniert. Aber kurz danach kommt in der Bohrung der Kanal für rechtslenken. Das ist eine ca 30mm breite Nut, da ist dann der Dichtring reingeschnappt und das wars. Weder vor noch zurück, also Gewalt und den Dichtring gekillt. Wohlweislich hatte ich 2 bestellt. Die Lösung waren dann 2 Streifen mit 1/10el-Blech, um den Spalt zu überdecken. Im Foto mit der Konushülse zu sehen. So ging der Kolben ohne Probleme rein. [ATTACH]207629[/ATTACH] [ATTACH]207631[/ATTACH] [ATTACH]207628[/ATTACH][ATTACH]207630[/ATTACH][ATTACH]207632[/ATTACH][ATTACH]207633[/ATTACH] An einem schönen Samstag Mitte April war die Lackierung vom Vorderteil geplant. Dazu musste der Intrac von A nach B. Das habe ich zum Anlass genommen, den Kerle wieder zu starten. Die Elektrik war minimal: Batterie zum Anlasser und Klemme 50, Diesel aus dem Kanister. Prompt angesprungen, Stand-By-Druck da, Lenkung hat sich auch bewegt, auch die Hinterräder haben sich schon mal gedreht über den hydraulischen Antrieb. Ich habe aber nicht geschaut, ob LS-Signal aufgebaut wird, das sollte sich rächen. Am kommenden Abend die Räder montiert und Vollmundig bei Frau und anderen Werkstatt-Kameraden fahren angekündigt- und siehe da, es tat sich ---nix. Da ist mir doch die Kinnlade runter gefallen. Auf den Böcken hats doch geklappt (halt nur mit dem Stand-By-Druck) und jetzt hat der Steuerblock kein LS-Signal geschickt. Zu allem Übel sitzt der auch auch noch so blöd, dass man da nicht gut ran kommt. Was hätte ich da in der Firma für eine Tirade im technischen Büro losgelassen. Also zähneknischend den 4006A geholt und geschleppt. Für den Spott brauchte ich nicht zu sorgen, ich glaub, der 4006 hat auch gelacht. Später habe ich den Schaltplan und die Fotos angeschaut und dann wars klar: Das Wechselventil vom linken Block und Orbitrol war falsch eingebaut und konnte kein Signal an die LS-Weiterleitung am rechten Block schicken. Fehler gefunden, aber nicht behoben. Dazu musste tatsächlich der Hydrauliktank angehoben und gekippt werden. Die Saugleitung konnte nach dem Lösen der Schellen die Drehung mitmachen, so dass das Öl drin bleiben konnte. Nun geht´s. [ATTACH]207634[/ATTACH][ATTACH]207636[/ATTACH][ATTACH]207635[/ATTACH] Die Vorderradbremse habe ich auch zerlegt. Radbremszylinder undicht und Beläge fertig. Alles ausgebaut und versucht, die festgegammelten Bolzen aus den Radbremszylinder und Bremsbacken zu bekommen. Die Ersten beiden gingen eigentlich ganz gut. Der 3. hatte es in sich. Erst ist ein Ohr vom Radbremszylinder weggebrochen, dabei ist mir alles auf den Boden gefallen und zu allem Übel auch noch vom Backen das Auge weggebrochen. So ein Sch… Ich hab bei Bremsen-Schöbel gefragt, kein Ersatz lieferbar, aber sie haben mir angeboten, das Auge wieder an zu schweissen. Mein Jüngster macht grad den Schweissfachmann, der hat die Trümmer mit. Tatsächlich hat der Lehrer das geschweisst. Mittlerweile sind die Backen mit den Radzylinderdichtungen aufgeklebt von Schöbel wieder gekommen. Ein Hoch auf diese Firma, schnell, kompetent und freundlich. Mittlerweile ist diese 1. Ladung der Kabine lackiert. Das hat unser Lackierer im Geschäft gemacht, doppelt so schnell und auch doppelt so gut- das liegt mir wirklich nicht. Die Ersten Teile sind mittlerweile wieder montiert, es tut so gut, wenns wieder mal aufwärts geht. [ATTACH]207637[/ATTACH] So, jetzt mach ich noch einen Muttertagsbesuch. Bitte bei Interesse nachfragen, ich antworte gerne. Viele Grüsse Wolfgang [/QUOTE]
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