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die tägliche Arbeit
Welchen Pflug ( wieviel Scharren) kann ich bei meinem 2F612 benutzen
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Beitrag
<blockquote data-quote="Obrschwob" data-source="post: 581462" data-attributes="member: 4609"><p>Nö, alles andere als korrekt....</p><p></p><p>Jetzt mal genau und der Reihe nach:</p><p></p><p>Es gibt Beetpflüge, Kipp-Pflüge und (Voll-)Drehpflüge.</p><p></p><p>Zu Deinem Schlepper:</p><p>Das ist ein D25S-N, also der direkte Nachfolger des F2L612/5-N, aber eben schon mit aufgesetzten Messingzierleisten und erweiterter Bereifung. Der ist mit einem Einschar-Pflug gut ausgelastet! Der Schlepper hebt bis ca. 1.000 kg - nur an den Kuppelpunkten! Einen 2-Schar-Voll-Drehpflug kann er grade noch so stemmen.</p><p></p><p>Beetpflüge:</p><ul> <li data-xf-list-type="ul">gekennzeichnet durch mindestens EINEN Pflugkörper mit Schar, Streichblech, Anlage, Sohle, Schleifklotz, Grindel etc.... (nicht Schar<span style="color: #FF0000"><u><strong>r</strong></u></span>), das in Balkenanordnung hintereinander versetzt angeordnet ist.</li> <li data-xf-list-type="ul">bis zu 6 Schare werden so i.d.R. gebaut (also 6-Schar-Beetpflug) - gängig sind aber 1-5-Schar-Beetpflüge, am häufigsten 2-3 scharige</li> <li data-xf-list-type="ul">wirft den Bodenbalken nur nach rechts; daraus ergibt sich also entweder die Mittelfurche, wenn man beidseitig auf dem Acker fahrend je außen beginnend nach innen pflügt oder man fährt jede 2. Fahrt leer zurück und arbeitet den Acker nach einer Seite durch, wobei sich dann die Furche am Rand einer der Ackerseiten ausbildet</li> </ul><p>(Voll-)Drehpflüge:</p><ul> <li data-xf-list-type="ul">Dieselbe Bauweise wie bei Beetpflügen, aber eben links- <span style="color: #0000CD"><u><strong>und</strong></u></span> rechtswendende Pflugkörper in einer 180°-Anordnung übereinander.</li> <li data-xf-list-type="ul">Man fährt also in der selben Furche den Acker rauf und runter, aber eben jeweils mit einer Drehung des Pfluges um 180°, damit der Pflugkörper den gewendeten Boden immer zur <span style="color: #0000CD"><u><strong>gleichen</strong></u></span> gepflügten Seite wirft.</li> <li data-xf-list-type="ul">Der Drehmechanismus ist zentraler Punkt des gesamten Pflugbalkens direkt hinter dem Anbaurahmen; gibt es mechanisch und hydraulisch (auch mit Umschaltventil bei doppeltwirkenden Zylindern, aber nur einer Druckleitung am Schlepper)</li> <li data-xf-list-type="ul">Durch die doppelte Anzahl an Pflugkörpern ist der Volldrehpflug fast doppelt so schwer wie der Beetpflug</li> </ul><p>Kipp-Pflüge (dieser Begriff wird teils nicht ganz korrekt verwendet) bzw. korrekt Winkel-Drehpflug <span style="color: #800080"><u><strong>(der im 50-€-Angebot)</strong></u></span>:</p><ul> <li data-xf-list-type="ul">Ähnlich aufgebaut wie der Voll-Drehpflug, aber die Pflugkörperanordnung ist in 90° ausgeführt.</li> <li data-xf-list-type="ul">Der Pflug kippt nur um die 90° vom rechten auf den linken Pflugkörper.</li> <li data-xf-list-type="ul">Die meisten Winkel-Drehpflüge sind je einscharig rechts- bzw. linkswendend (2-scharige gibt es aber auch)</li> <li data-xf-list-type="ul">deutlich leichter als Voll-Drehpflüge gleicher Bauart, aber deutlich schwerer als Beetpflüge</li> </ul><p>Kipp-Pflug (eigentlicher<img src="/styles/deutz/smilies/sad.png" class="smilie" loading="lazy" alt=":(" title="sad :(" data-shortname=":(" /></p><ul> <li data-xf-list-type="ul">Wurde früher auch für gegenüber angeordnete Pflüge verwendet - an Lokomobilen verwendet, über Seilzüge gezogen - in beide Richtungen;</li> <li data-xf-list-type="ul">arbeitet immer zu selben Seite beim Vor- bzw. Rückzug</li> <li data-xf-list-type="ul">häufig mehr als 4-scharig</li> </ul><p>Anbau-Pflüge:</p><ul> <li data-xf-list-type="ul">Es gab für Schlepper ohne Hydraulik auch an die fest angebaute Ackerschiene montierte <span style="color: #0000CD"><u><strong>einscharige</strong></u></span> Einzelpflüge, die handbetätigt gehoben und abgesenkt wurden.</li> <li data-xf-list-type="ul">Je ein fester Einzelpflug für rechts und links, also auch je ein Hebel zum Heben auf jeder Seite</li> </ul><p>Alle vorgenannten Bauarten haben einen (i.d.R) Oberlenker, außer die Aufsattelpflüge</p><p></p><p>Sonderbauformen:</p><ul> <li data-xf-list-type="ul">Aufsattelpflug - hängt nur in den Unterlenkern und wird über Zugkraftregelung und die Tiefenführung (i.d.R. besonderes Stützrad) am Pflug selber bzgl. Arbeitstiefe eingestellt (kein Oberlenker)</li> <li data-xf-list-type="ul">Parapflug - lockert nur bis 60cm tief, ohne wendende Bodenberarbeitung</li> </ul><p>Bilder gibt's da:</p><p><a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Pflug" target="_blank">https://de.wikipedia.org/wiki/Pflug</a></p><p></p><p>Ich hoffe, daß ich das nun richtig und verständlich erklärt haben. Die Profiackerbauern dürfen gerne ergänzen oder korrigieren.</p><p></p><p>Griaßle</p><p>Martin</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Obrschwob, post: 581462, member: 4609"] Nö, alles andere als korrekt.... Jetzt mal genau und der Reihe nach: Es gibt Beetpflüge, Kipp-Pflüge und (Voll-)Drehpflüge. Zu Deinem Schlepper: Das ist ein D25S-N, also der direkte Nachfolger des F2L612/5-N, aber eben schon mit aufgesetzten Messingzierleisten und erweiterter Bereifung. Der ist mit einem Einschar-Pflug gut ausgelastet! Der Schlepper hebt bis ca. 1.000 kg - nur an den Kuppelpunkten! Einen 2-Schar-Voll-Drehpflug kann er grade noch so stemmen. Beetpflüge: [list][*]gekennzeichnet durch mindestens EINEN Pflugkörper mit Schar, Streichblech, Anlage, Sohle, Schleifklotz, Grindel etc.... (nicht Schar[color=#FF0000][u][b]r[/b][/u][/color]), das in Balkenanordnung hintereinander versetzt angeordnet ist. [*]bis zu 6 Schare werden so i.d.R. gebaut (also 6-Schar-Beetpflug) - gängig sind aber 1-5-Schar-Beetpflüge, am häufigsten 2-3 scharige [*]wirft den Bodenbalken nur nach rechts; daraus ergibt sich also entweder die Mittelfurche, wenn man beidseitig auf dem Acker fahrend je außen beginnend nach innen pflügt oder man fährt jede 2. Fahrt leer zurück und arbeitet den Acker nach einer Seite durch, wobei sich dann die Furche am Rand einer der Ackerseiten ausbildet [/list](Voll-)Drehpflüge: [list][*]Dieselbe Bauweise wie bei Beetpflügen, aber eben links- [color=#0000CD][u][b]und[/b][/u][/color] rechtswendende Pflugkörper in einer 180°-Anordnung übereinander. [*]Man fährt also in der selben Furche den Acker rauf und runter, aber eben jeweils mit einer Drehung des Pfluges um 180°, damit der Pflugkörper den gewendeten Boden immer zur [color=#0000CD][u][b]gleichen[/b][/u][/color] gepflügten Seite wirft. [*]Der Drehmechanismus ist zentraler Punkt des gesamten Pflugbalkens direkt hinter dem Anbaurahmen; gibt es mechanisch und hydraulisch (auch mit Umschaltventil bei doppeltwirkenden Zylindern, aber nur einer Druckleitung am Schlepper) [*]Durch die doppelte Anzahl an Pflugkörpern ist der Volldrehpflug fast doppelt so schwer wie der Beetpflug [/list]Kipp-Pflüge (dieser Begriff wird teils nicht ganz korrekt verwendet) bzw. korrekt Winkel-Drehpflug [color=#800080][u][b](der im 50-€-Angebot)[/b][/u][/color]: [list][*]Ähnlich aufgebaut wie der Voll-Drehpflug, aber die Pflugkörperanordnung ist in 90° ausgeführt. [*]Der Pflug kippt nur um die 90° vom rechten auf den linken Pflugkörper. [*]Die meisten Winkel-Drehpflüge sind je einscharig rechts- bzw. linkswendend (2-scharige gibt es aber auch) [*]deutlich leichter als Voll-Drehpflüge gleicher Bauart, aber deutlich schwerer als Beetpflüge [/list]Kipp-Pflug (eigentlicher): [list][*]Wurde früher auch für gegenüber angeordnete Pflüge verwendet - an Lokomobilen verwendet, über Seilzüge gezogen - in beide Richtungen; [*]arbeitet immer zu selben Seite beim Vor- bzw. Rückzug [*]häufig mehr als 4-scharig [/list]Anbau-Pflüge: [list][*]Es gab für Schlepper ohne Hydraulik auch an die fest angebaute Ackerschiene montierte [color=#0000CD][u][b]einscharige[/b][/u][/color] Einzelpflüge, die handbetätigt gehoben und abgesenkt wurden. [*]Je ein fester Einzelpflug für rechts und links, also auch je ein Hebel zum Heben auf jeder Seite [/list]Alle vorgenannten Bauarten haben einen (i.d.R) Oberlenker, außer die Aufsattelpflüge Sonderbauformen: [list][*]Aufsattelpflug - hängt nur in den Unterlenkern und wird über Zugkraftregelung und die Tiefenführung (i.d.R. besonderes Stützrad) am Pflug selber bzgl. Arbeitstiefe eingestellt (kein Oberlenker) [*]Parapflug - lockert nur bis 60cm tief, ohne wendende Bodenberarbeitung [/list]Bilder gibt's da: [URL]https://de.wikipedia.org/wiki/Pflug[/URL] Ich hoffe, daß ich das nun richtig und verständlich erklärt haben. Die Profiackerbauern dürfen gerne ergänzen oder korrigieren. Griaßle Martin [/QUOTE]
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