Lasca34
- Beiträge
- 17.762
- Likes
- 1.237
Hallo Deutzler,
so langsam wird klar, wie das Traktorengeschäft 2006 stückzahlmäßig in Europa gelaufen ist. Und für "unsere" Marke bzw. "unseren" Konzern sieht es da zwar noch nicht richtig gut, aber doch entschieden besser aus:
In Deutschland hat Deutz-Fahr einen Marktanteil von 10,7 % erreicht und dabei 31,2% mehr Traktoren ( insgesamt 3109 Stück ) verkauft als 2005. Fendt und John Deere haben zwar absolut auch Zuwächse verzeichnet, aber dennoch Marktanteile verloren. Da wird sich das von John Deere so laut herausposaunte Ziel von 30% MA in Deutschland wohl noch etwas in Geduld fassen müssen ( aktuell 20,7% ). Die gefährlichsten Verfolger sind die rot lackierten aus dem Fiat-Konzern mit 2651 Stück ( 9,1% MA ). Danach folgen die blauen Traktoren aus demselben Konzern mit 1751 Stück bzw. 6% MA. Zusammen sind das immerhin 15,2% Marktanteil, was ganz knapp hinter Fendt liegt. Das ist natürlich unbefriedigend. Weiter abgeschlagen folgt Claas mit 1603 zugelassenen Traktoren; Claas hat Marktanteile eingebüßt und liegt jetzt bei 5,5%. Es ist wohl doch ziemlich schwierig, Marktanteile zu "kaufen".
In Italien liegt die Same Deutz-Fahr-Gruppe mit 25% Marktanteil auf Platz 1. Nachdem hier im Forum auch schon mal anderes behauptet wurde, ist das bemerkenswert, weil es noch gar nicht so lange her ist, daß die Marke Fiat in Italien schon alleine der weitaus größte Traktorenverkäufer war, was man heute nichtmal mehr mit den Marken Steyr und Case gemeinsam schafft. Das ist doch schon mal ein Lichtblick. Der Marktanteil der Marke Deutz-Fahr liegt, der Vollständigkeit halber, in Italien bei mickrigen 2,8%.
Europaweit ist der Fiat-Konzern allerdings mit 20,7% MA führend, es folgt John Deere mit 17,5% ( nach 18,3% im Jahre 2005 ), dann Agco ( Fendt, MF, Valtra ) mit 16,9% ( 2005: 16,3% ) und schließlich Same Deutz-Fahr mit 16% nach 16,3% im Jahr 2005. Claas bringt es europaweit auf 6,9%, natürlich mit einem erheblichen Höhepunkt im Renault-Heimatland Frankreich mit 16,5% MA.
Wir werden sehen, wie es weitergeht.
Gruß
Michael
so langsam wird klar, wie das Traktorengeschäft 2006 stückzahlmäßig in Europa gelaufen ist. Und für "unsere" Marke bzw. "unseren" Konzern sieht es da zwar noch nicht richtig gut, aber doch entschieden besser aus:
In Deutschland hat Deutz-Fahr einen Marktanteil von 10,7 % erreicht und dabei 31,2% mehr Traktoren ( insgesamt 3109 Stück ) verkauft als 2005. Fendt und John Deere haben zwar absolut auch Zuwächse verzeichnet, aber dennoch Marktanteile verloren. Da wird sich das von John Deere so laut herausposaunte Ziel von 30% MA in Deutschland wohl noch etwas in Geduld fassen müssen ( aktuell 20,7% ). Die gefährlichsten Verfolger sind die rot lackierten aus dem Fiat-Konzern mit 2651 Stück ( 9,1% MA ). Danach folgen die blauen Traktoren aus demselben Konzern mit 1751 Stück bzw. 6% MA. Zusammen sind das immerhin 15,2% Marktanteil, was ganz knapp hinter Fendt liegt. Das ist natürlich unbefriedigend. Weiter abgeschlagen folgt Claas mit 1603 zugelassenen Traktoren; Claas hat Marktanteile eingebüßt und liegt jetzt bei 5,5%. Es ist wohl doch ziemlich schwierig, Marktanteile zu "kaufen".
In Italien liegt die Same Deutz-Fahr-Gruppe mit 25% Marktanteil auf Platz 1. Nachdem hier im Forum auch schon mal anderes behauptet wurde, ist das bemerkenswert, weil es noch gar nicht so lange her ist, daß die Marke Fiat in Italien schon alleine der weitaus größte Traktorenverkäufer war, was man heute nichtmal mehr mit den Marken Steyr und Case gemeinsam schafft. Das ist doch schon mal ein Lichtblick. Der Marktanteil der Marke Deutz-Fahr liegt, der Vollständigkeit halber, in Italien bei mickrigen 2,8%.
Europaweit ist der Fiat-Konzern allerdings mit 20,7% MA führend, es folgt John Deere mit 17,5% ( nach 18,3% im Jahre 2005 ), dann Agco ( Fendt, MF, Valtra ) mit 16,9% ( 2005: 16,3% ) und schließlich Same Deutz-Fahr mit 16% nach 16,3% im Jahr 2005. Claas bringt es europaweit auf 6,9%, natürlich mit einem erheblichen Höhepunkt im Renault-Heimatland Frankreich mit 16,5% MA.
Wir werden sehen, wie es weitergeht.
Gruß
Michael