A2L 514 Aufarbeitung - Allgemeine Fragen/Hinweise

Diskutiere A2L 514 Aufarbeitung - Allgemeine Fragen/Hinweise im Forum Nutzfahrzeuge / Baumaschinen / Lokomotiven etc. im Bereich sonstige Deutz - Guten Tag, nach langem hin- und her habe ich mich nun dazu entschlossen hier im Deutz-Forum nach Hilfe zu suchen. Ich bin Mitglied der BHEF. Dort...
N

niedersasse

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Moinsen,

ich hätte da schon grundsätzliches Interesse. Gerne auch die anderen Arbeiten darstellen.
Ist aber nur Einzelmeinung.

Grüße

Richard
 
krammerreini

krammerreini

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Servus,

da schließe ich mich Richards Meinung an. Ist mal was anderes und sicher nicht weniger interessant als eine Traktorenüberholung.

Grüße vom
Reini
 
jan.sbt_

jan.sbt_

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Dann würde ich sagen, dass ich für's Erste logischerweise dort ansetze, wo wir hier im November 2021 aufgehört haben.

Zuletzt hatte ich ja nach Tipps zum Ausbau der Laufbuchsen gefragt, da die Kolben innen wohl an der Laufbahn festgerostet waren. Nachdem vorgeschlagen wurde, die Buchsen einzuschneiden, bzw. guten Rostlöser zu verwenden, dies aber erfolglos blieb (die Methode mit dem Einschneiden war mir dann doch ne Runde zu heavy), war ich erst einmal frustriert - gerade als "Anfänger". So begann ich nach und nach den Motor, bzw. alle anderen Teile soweit vom Block zu demontieren, sodass dieser nun ausbaubereit wäre. Anfang 2022 halfen mir dann zwei Kollegen eines Gleisbauunternehmens, die Motorhaube von der Lok zu nehmen - dem Ausbau des Motors wieder einen Schritt näher!
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Das nächste Ziel war es dann, die vier Rohre des Sandstreuers zu demontieren. Leichter gesagt als getan! Die Dinger waren mit gefühlt 300nM festgezogen - immerhin läuft ja auch Sand durch! Nun stand dem Ausbau des Motors aus der Lok aber nichts mehr entgegen. Vom angrenzenden Baumarkt konnte ich alte Europaletten organisieren, auf welchen der Motor dann abgestellt werden sollte. 'N Kumpel von mir hat beruflich in der Landwirtschaft zu tun und kommt relativ gut an einen großen Fendt ran, mit dem dann im Endeffekt auch der Ausbau des Motors bewerkstelligt wurde: Lok unter dem Hallenvordach hervorgezogen - Motor raus und auf die Paletten - Lok wieder unter das Vordach schieben. Gesagt - getan; 1.5std. später war dieses Thema also auch Geschichte!
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So stand der Motor dann etwas zugänglicher in der Halle und ich habe meine Nerven nochmals gesammelt und mich den Laufbuchsen gewidmet. Nochmals Diesel oben auf die Kolben gekippt zum "Anlösen", nachdem das mit viel Gerüttel aber erfolglos blieb, griff ich zu härteren Methoden, ohne Rücksicht auf Verluste (in diesem Fall die Kühlrippen). Mit Kantholz und Hammer ließ sich die erste Buchse nach etwa einer halben Stunde "Einwirkzeit" ziehen. Die Zweite mit der gleichen Methode direkt hinterher... was ein Akt! Auf den Fotos lässt sich die Standzeit glaube ich ganz gut erahnen. Und das geschulte Auge sieht auch, dass Kolben und Zylinderköpfe (Foto am Anfang des Threads) eigentlich gar nicht zusammenpassen - das wusste ich zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht :)
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... Fortsetzung folgt ;)
 
Thema: A2L 514 Aufarbeitung - Allgemeine Fragen/Hinweise
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